Thema Arbeit und Wirtschaft: Erhalt und weitere Entwicklung des innerörtlichen Geschäftslebens

Veröffentlicht am 13.03.2020 in Wahlen

Geschäfte sind ein notwendiger Teil der Versorgung mit Gütern des täglichen Ver- und Gebrauchs und gleichzeitig der Kommunikation der Bevölkerung. Die Entwicklungen im Einzelhandel – wie steigende Nutzung von Online-Angeboten und Internet-Käufe sowie die Tendenz zu immer größeren Verkaufseinheiten – sind allerdings dafür verantwortlich, dass es immer weniger rentabel wird in kleineren Gemeinden und Ortsteilen Geschäfte zu betreiben. Das trägt dazu bei, dass Geschäftsleute es auch immer schwerer haben eine Geschäftsnachfolge zu finden. Es wird deshalb für viele Bürgerinnen und Bürger immer schwieriger zu Fuß oder mit dem Fahrrad Einkäufe zu erledigen. Eine Stadt wie Stadtbergen mit einem hohen Anteil älterer Menschen ist von dieser Entwicklung sehr negativ betroffen.
Stadtbergen erlebt diese Entwicklung seit Jahrzehnten: In Leitershofen gab es früher zwei kleine Supermärkte. Derzeit bietet der EDEKA-Supermarkt zwar noch eine gute Versorgung. Ob dies allerdings längerfristig der Fall sein wird, ist durchaus nicht sicher. Denn auch hier stellt sich über kurz oder lang das Problem der Geschäftsnachfolge. Außerdem wollen Lebensmittelketten eher Läden mit größeren Verkaufsflächen – und damit notwendiger­weise größeren Parkplätzen betreiben. In Deuringen waren alle vergangenen Versuche ein Lebensmittelgeschäft anzusiedeln zum Scheitern verdammt. – Der Ortsteil ist zu klein. Aus dem Zentrum des Ortsteils Stadtbergen zog der Norma weg an den Rand der Stadt, an den Nestackerweg. Eine sehr starke Konzentration von einer Mehrzahl von Einzelhandelsläden, vor allem auch von Supermärkten, findet sich im Virchow-Viertel. Diese sind auch für die vergleichsweise wenigen BürgerInnen dieses Viertels und die angrenzenden Teile von Kriegshaber gut zu erreichen. Die BürgerInnen der anderen drei Stadtberger Ortsteile sind allerdings auf das Auto angewiesen, wenn sie dort einkaufen wollen.
Bei allem begründeten Pessimismus im Hinblick auf diese Entwicklung: Die SPD-Fraktion wird alle Möglichkeiten nutzen, um zu verhindern, dass in den verschiedenen Ortsteile unserer Stadt noch mehr Geschäfte schließen. Dies gilt im besonderen Maße auch für kleinere, spezialisierte Geschäfte, wie z.B. Bäcker, Metzger und Gemüsegeschäfte.
Neben den Lebensmittelgeschäften sind jedoch auch eine Reihe anderer Geschäfte und Dienstleister für die tägliche Versorgung der Menschen von Bedeutung. Im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger wollen wir uns dafür einsetzen, dass solche Geschäfte in Stadtbergen bleiben bzw. auch neue Geschäfte angesiedelt werden. Dies betrifft sowohl die örtliche als auch die überörtliche Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen.

 
 

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