Sicherheit für unsere Kinder mit Luftreinigungsgeräten für die Schule

Veröffentlicht am 17.03.2021 in Allgemein

Der Stadtrat von Stadtbergen tagt in der Zwischenzeit im zweiwöchigen Abstand. Das bedeutet einen enormen Aufwand in der Vorbereitung der Themen. Aufgrund der guten Zusammensetzung in der SPD Fraktion sind wir für die unterschiedlichen Themen gutaufgestellt:

Matthias Künzel ist Volljurist, Jürgen Brendel ist Schulleiter der Parkschule Stadtbergen, Bärbel Schubert ist Hauswirtschaftsmeisterin an einer christlichen Schule und Roland Mair leitet als Informatiker eine Niederlassung für Steuerberater / Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte

In der aktuellen Situation von Corona wird in der Kommune über die Anschaffung von Luftreinigungsgeräten diskutiert. Jürgen Brendelt hat in seiner Tätigkeit als Schulleiter und als Mitglied der SPD Fraktion mit dem verantwortlichen Stadtbaumeister Biedermann über die Investion lange diskutiert. Dabei ist ein tragfähiger Kompromiss herausgekommen, der nicht nur unsere Schüler ausreichend schützt, sondern auch die fehlenden Finanzen unserer Kommune im Auge behält, aber lesen Sie selbst den Artikel in der Augsburger Allgemeinen.

Windhund-Prinzip bringt Luftreinigungsanlagen
Schulen Der Antrag der Stadt Stadtbergen auf eine Förderung für den Kauf von Filteranlagen ist erfolgreich. Es wird allerdings nicht jedes Klassenzimmer ein eigenes Gerät erhalten

Von Matthias Schalla

Stadtbergen. Das Thema ist in aller Munde. Luftreinigungsanlagen in den Schulen sollen dem Coronavirus den Garaus machen. Vorsorglich hat Stadtbergen daher bereits vor einiger Zeit eine Förderung beantragt. Und zwar das „Maximum nach dem Windhundprinzip“, wie Stadtbaumeister Rainer Biedermann bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats sagte. Der Punkt „Technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften in Schulen und die Beschaffung von mobilen Luftreinigern“ stand daher ganz oben auf der Tagesordnung.

Biedermann konnte dank seines Windhund-Prinzips den Stadträten Vollzug melden. „Die Anträge waren erfolgreich und jetzt müssen wir nur noch entscheiden, ob und in welchem Umfang wir die Reinigungsanlagen bestellen.“ Mit Jürgen Brendel, dem Rektor der Parkschule, hatte die SPD den idealen Fachmann in ihren Reihen. Er konnte dem Gremium aus eigener Erfahrung bestens sagen, welche Einsatzmöglichkeiten es gibt und wie die Geräte funktionieren.

„Die Luftreinigungsgeräte vernichten in der Tat die Viren“, sagte er. Dennoch hätten die Geräte lediglich einen begrenzten Nutzen, da nach wie vor ein ausgiebiges und regelmäßiges Lüften erforderlich sei. Diese Möglichkeit sei glücklicherweise in den Klassenzimmern der Parkschule gegeben. Eine Luftreinigungsanlage sei daher in erster Linie für die Mensa erforderlich. Dort herrscht bei der Essensausgabe reger Verkehr. Auch im Keramikraum gebe es keine Fenster, um frische Luft hereinzulassen. „Wenn wir dann noch zwei, drei weitere Geräte bekommen, um flexibel zu sein, reicht das aus“, sagte Brendel und brachte noch einen weiteren Aspekt ins Spiel.

„Sobald Corona vorbei ist, stehen die Dinger nur noch rum“, meinte Brendel. Der Schule sei es jedoch wichtig, Elektroschrott zu vermeiden, und auch die Folgekosten einer Luftreinigungsanlage seien nicht unerheblich. Je nach Modell fallen für jedes Gerät zwischen 500 und 700 Euro pro Jahr für die Filterwechsel und den Stromverbrauch an. Fabian Münch von den Grünen stimmte Brendels Einschätzung zu. Eine wichtige Rolle im Kampf gegen Corona würden seiner Meinung nach die CO2-Messgeräte spielen. Sieben davon besitzt die Parkschule und hat beste Erfahrungen damit gemacht.

Die Messgeräte werden regelmäßig reihum zwischen den Klassen getauscht. Durchschnittlich an ein oder zwei Tagen in der Woche verfüge somit jedes Klassenzimmer über ein solches Messgerät, das wie eine Ampel funktioniert. Springt das Licht auf Rot, heißt es, alle Fenster aufzureißen und frische Luft hereinzulassen.

Verantwortlich für die Sauerstoffzufuhr ist ein „Lüftungsdienst“, den einzelne Schüler übernehmen. Mit Unterstützung dieser CO2-Ampel würden die Schüler so gut sensibilisiert, dass auch an den Tagen ohne Messgerät ein regelmäßiges Lüften stattfindet.

Einstimmig entschieden sich die Stadträte dafür, dass die Verwaltung diese Luftreinigungsanlagen nach erfolgter Ausschreibung direkt bestellen kann. Wie viele Geräte dann bestellt werden, wird nun mit den einzelnen Rektoren abgesprochen.

Die Geräte vernichten Viren, können aber das Lüften nicht ersetzen

 
 

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