
Prof. Anita Pfaff, 2. Bürgermeisterin der Stadt Stadtbergen, überzeugte mit einer bewegenden Rede am Kriegerdenkmal
Eigentlich lud das Wetter überhaupt nicht zum Verweilen im Freien ein. Dennoch waren viele Stadtbergerinnen und Stadtberger zunächst in die Messe nach St. Nikolaus gekommen, um dann am Kriegerdenkmal der Toten aus dem 1. und 2. Weltkrieg und aus aktuellen Kriegen zu gedenken.
Pfarrer Markter ging in seiner Predigt auf die Besonderheiten des Gedenktags ein und stellte die Orientierung in das Zentrum seiner Predigt. Verlässliche Orientierung habe er nur von Jesus Christus erhalten, die Worte falscher Prediger in unserer heutigen schnelllebigen Zeit erweisen sich bei genauerem Hinsehen als wertlose Hüllen.
Am Kriegerdenkmal betete die Gemeinde für die verstorbenen Soldaten, die ihr Leben für ihr Volk gegeben haben. Der Männerchor Stadtbergen und die Schützen sorgten für einen feierlichen Rahmen der Gedenkveranstaltung.
Joachim Seebacher sprach als Vorsitzender der Veteranen- und Soldatenkameradschaft Stadtbergen. Er erinnerte an das große Opfer der jungen Männer, die in den zwei schrecklichen Weltkriegen ihr Leben lassen mussten. Er mahnte auch den Frieden in der heutigen Zeit an. Auch in aktuellen Kriegen sterben deutsche Soldaten, die eingesetzt werden, um den Frieden zu sichern.
Für die Stadt Stadtbergen sprach die 2. Bürgermeisterin Prof. Pfaff. Neben dem Totengedenken erinnerte sie an die Überwindung der Feindschaften mit anderen europäischen Nationen, insbesondere mit Frankreich, in den 60-er und 70-Jahren. Aus dem Erbfeind wurde der Freund, den man besucht und den man versteht.
Auch die aktuelle Flüchtlingsproblematik stand im Zentrum der Ansprache. So begrüße sie es ausdrücklich, dass auch in Stadtbergen Flüchtlinge aufgenommen worden und willkommen geheißen worden seien. Das Problem von Lampedusa verlange Menschlichkeit und Einsicht in die Notwendigkeit humanitären Handelns.
Hier geht es zur vollständigen Rede der großen Sympathieträgerin über alle Parteigrenzen hinweg. ...