DR. LUDWIG FINK mit stehenden Ovationen verabschiedet

Veröffentlicht am 13.10.2012 in Kommunalpolitik

Dr. Ludwig Fink mit Munda Mack - Der Weg zum Herzen

Es war ein rührendes Bild: Die Weggefährten spendeten nach der persönlichen Rückschau des ehemaligen Bürgermeisters Dr. Ludwig Fink minutenlangen Applaus und erhoben sich schließlich von ihren Plätzen. Dies geschah nicht, weil das bei solchen Veranstaltungen halt so üblich ist, sondern vielmehr aus der Erkenntnis, dass an diesem 14. Oktober 2012 eine Ära zu Ende gegangen ist. Noch einmal feierte man diesen so wohltuend unaufgeregten, immer zurückhaltenden Vollblutpolitiker - viele Besucher hatten Tränen in den Augen, denn jede und jeder Anwesende hatte seine eigenen positiven Erinnerungen an schöne und prägende Erlebnisse mit Dr. Fink.

Der Geehrte selbst beendete in der für ihn typischen Bescheidenheit die Ovationen mit den Worten: "Jetzt singen wir noch was!"

Er meinte damit seine Freunde, die Schmuttertaler Musikanten, die musikalisch hervorragend aufspielten und erfrischend "hintersinnige" Texte zum besten gaben. Eine Besonderheit dieser durch und durch gelungenen Feier war die, dass der zu Verabschiedende sein eigenes Programm als Sänger mitgestaltete. Namentlich hervorgehoben werden muss Lothar Lägel, der mit seinem virtuosen Zitherspiel selbst Besucher überzeugte, die mit Volksmusik und schwäbischer Musik nicht so viel anfangen können. Musikalischer Höhepunkt und gleichzeitig das Ende der Matinee war das von ihm vorgetragene Stück "Der Weg zum Herzen" von Georg Freundorfer.

Bei den Grußworten kam wohltuend der Grundsatz "Klasse statt Masse" zur Anwendung. So betonte MdL Max Strehle die ausgezeichnete Zusammenarbeit und die freundschaftliche Verbundenheit der beiden Politiker. "Wir schwitzten nicht nur über den gemeinsamen Herausforderungen, sondern auch gemeinsam in der Sauna." Hierzu passte auch sein Geschenk: das neueste Saunatuch des Landkreises Augsburg.

Dr. Paul Wengert ließ die gemeinsamen Jahre zwischen 2002 und 2008 Revue passieren, die ja auch im Rampenlicht der Öffentlichkeit stattfanden. Was die wenigsten Besucher wussten: Schon in Horgau sind sich Fink und Wengert begegnet; Wengert war Horgauer Gemeinderat, Fink dort Schulleiter. Aber schon vorher verband die beiden der Sport und das Singen.

Ortsvereine und SPD-Stadtratsfraktion übergaben ihre Geschenke. So wird sich Dr. Fink, der bekennende Skeptiker in Bezug auf elektronische Speichermedien, in die Funktionsweise eines E-Books einarbeiten müssen. Ob mit E-Book oder den anderen Buchgeschenken - Dr. Simone Strohmayr nagelte Ludwig Fink fest: Er sagte spontan zu, noch in diesem Jahr in einer Kindertagesstätte vorzulesen. Ein Talent, das in den Laudationes mehrfach angesprochen wurde.

Apropos Laudatio - hier geht es zur Langversion

Unserem hoch verehrten und hoch geschätzten Dr. Ludwig Fink zum Abschied

Festakt am 14. Oktober 2012 im Bürgersaal Stadtbergen
Dr. Ludwig Fink ist eine handgeschnitzte Persönlichkeit und so könnte eigentlich nur die unvergessene Hannelore Marschall-Oehmichen unserem ehemaligen Bürgermeister Konturen verleihen.
Nachdem sie aber schon seit fast 10 Jahren die Schnitzmesser für immer aus der Hand gelegt hat, werde ich versuchen, dies mit Worten zu tun.
Ich bitte um Nachsicht, wenn ich nicht immer chronologisch sauber bleibe, wenn ich persönliche und menschliche Empfindungen in die nüchterne Darstellung des Geleisteten zumindest an einigen Stellen mit einfließen lasse.
Ludwig Fink war und ist ein Mensch, der immer in mehreren Dimensionen denkt und so würde ihm ein eindimensionales Abspulen überhaupt nicht gerecht werden. Dem uns allen innewohnenden Ordnungsdrang werde ich dahingehend befriedigen, dass es zu jedem Abschnitt einzelne Überschriften gibt. Doch jetzt genug Theorie. Lassen Sie mich mit den Anfängen beginnen – Überschrift:

Erste Herausforderungen
1992 übernahm Dr. Fink das Amt des 2. Bürgermeisters, in welches er vom damaligen Marktgemeinderat gewählt wurde. Dem Marktgemeinderat Stadtbergen gehörte er schon seit 1984 an. Kommunalpolitische Sporen hatte er sich allerdings schon davor im benachbarten Steppach verdient. Und auf Kreisebene war er bei den Jusos aktiv und hat sich in guter Juso-Manier an den Altvorderen gerieben! Von 1972 bis 1978 führte er die SPD Augsburg-Land als Kreisvorsitzender an.
Mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Umbruch in Osteuropa begann ein starker Zustrom an Bevölkerung ab etwa 1990 – mit der Folge, dass Bauland und Wohnraum knapp wurden. Nicht nur im Kultur- und Sozialausschuss quälte man sich mit der Vergabe von viel zu wenigen Sozialwohnungen. Die Bauträger rannten auch den Rathäusern damals die Türen ein, um möglichst hoch und dicht bauen zu können. Sogar im Marktgemeinderat selbst saßen Lobbyisten, die eine erhebliche und verdichtete Bebauung in Stadtbergen versuchten. Als Gemeinderat und 2. Bürgermeister führte Fink den Widerstand gegen diese ausufernden Bauwünsche an. Diesen Bemühungen ist es vor allem zu danken, dass Stadtbergen heute noch eine Stadt im Grünen „natürlich.nah.dran“ ist.

Stabübergabe
Mit der bedauerlichen Erkrankung und der vorzeitigen Versetzung in den Ruhestand von Bürgermeister Bertele wurde Dr. Fink ins kalte Wasser geworfen: Von heute auf morgen musste er nicht nur die laufenden Geschäfte, sondern federführend verschiedene Großprojekte leiten. Die 3. Bürgermeisterin Steinhögl unterstützte ihn zwar redlich, aber die Hauptverantwortung für knifflige Probleme musste er letztlich alleine tragen. Die Qualität, mit der Dr. Fink die Aufgaben als 2. Bürgermeister bewältigte, quittierte der Wähler mit seiner Wahl zum 1. Bürgermeister. Nur wenige Stimmen fehlten im 1. Wahldurchgang, das Ergebnis der Stichwahl war eindeutig: Am 5. Oktober 1992, also vor fast exakt 20 Jahren, begann die Ära Dr. Ludwig Fink. Doch die Arbeit für den neu gewählten Bürgermeister türmte sich:
- Der Rathausneubau mit Sanierung des Altbaus war eine unendliche Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen: Die aus dem Ufer laufende Baukonjunktur bescherte Stadtbergen drastisch gestiegene Baupreise – ärger als dies jetzt der Fall ist – mit teils inkompetenten Bau(sub)unternehmen.
- Die Renovierung der Parkschule war ein Großprojekt, drohte doch die Schule wegen hoher Schülerzahlen aus allen Nähten zu platzen. So manches Konzept wie beispielsweise der Verzicht auf eine Umzäunung musste gegen alle Seiten – insbesondere gegen die Regierung von Schwaben – verteidigt werden, die die Parkschule gerne fest umzäunt gesehen hätte.
- Das Ringen um die Ansiedlung der Dr.-Georg-Frank-Stiftung für Stadtbergen und mit den Eignern der Grundstücke aber auch der Stiftungsratsvorsitzenden und den Architekten war Schwerstarbeit. Es ging um Konzept, Geld, Belegungsrechte und Hochwasserschutz.
Schließlich erreichte der Bürgermeister, dass Stadtbergen ein schönes Rathaus bekam, in das man 1994/95 einzog und das die volle Zustimmung der Bevölkerung fand. Die Parkschule wurde unter Erhalt ihrer offenen Struktur den damaligen Anforderungen angepasst. Das Altenhilfezentrum der Dr.-Georg-Frank-Stiftung konnte trotz aller Schwierigkeiten gebaut werden und ist heute ein wichtiger integraler Baustein der Seniorenpolitik Stadtbergens.

Ludwig Fink und die B 17
Ein Dauerthema von Finks Bürgermeisterschaft war die Verbesserung des Lärmschutzes an der B 17. Als 1999 vom Leiter des staatlichen Straßenbauamtes in einer Bürgerversammlung in Leitershofen bekanntgegeben wurde, dass Stadtbergen Anspruch auf Nachbesserung des Lärmschutzes hätte, weil die ursprünglichen Verkehrsprognose offensichtlich falsch gewesen wäre, begann das Ringen um eine sachdienliche, möglichst gute Lösung – vom Organisieren eines Bürgerprotests auf dem B17-Deckel, über endlose Verhandlungen in Berlin bis hin zu vielen Arbeitssitzungen.
Gespannt warteten im Frühjahr 2002 der damalige 2. Bürgermeister Karl-Heinz Schuster und seine Ratskollegen in einer Sitzung auf die Rückkehr einer Gemeinderatsdelegation unter Führung von Dr. Fink von einem Gespräch mit MdB Eduard Oswald im Verkehrsministerium in Berlin. Endlich gegen 21:00 Uhr nach mehrmaligen telefonischen Standortabfragen erschienen die Berlinfahrer. Schon beim Betreten des Sitzungssaales konnte man aus den Mienen der Reiseteilnehmer eine gewisse Zufriedenheit lesen. Tatsächlich konnte Bürgermeister Dr. Fink mitteilen, dass statt der hohen, geraden Schallschutzwände eine mehrere Millionen € teurere Lösung mit beidseitiger Teileinhausung und Dachbegrünung zugesagt wurde. Soviel hat scheinbar niemand im Rat erwartet.

Ludwig Fink nutzt die Gunst der Stunde
Stadtbergen ist zwar mit knapp 15.000 Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Kommunen des Landkreises Augsburg, jedoch auch eine der flächenärmsten. Der langjährige Militärstandort in und um Stadtbergen hat dazu beigetragen. Als nun im Zuge der Deutschen Vereinigung mit dem Friedensvertrag (2+4-Vertrag) das US-Militär aus der Region abgezogen wurde, wurde eine Menge von Liegenschaften verfügbar. Die damalige Bundsvermögensverwaltung und heutige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben veräußerte diese Konversionsflächen teils günstig an öffentliche Hände. BM Fink packte mit Unterstützung des Marktgemeinderats die Gelegenheit am Schopf und erwarb erhebliche Flächen:
• Drei Wohnblöcke in der Polkstraße, deren große Sozialwohnungen nach Generalsanierung im 3. Förderweg an kinderreiche Familien vermietet werden konnten und seither Einnahmen für den Haushalt bringen.
• Grünflächen insbesondere am Fryar Circle und in Deuringen, die nach Ablauf der Bindungsfrist teilweise als attraktives Bauland veräußert oder genutzt werden können.
Natürlich war dies nicht aus der Portokasse zu bezahlen. Aber geschickte Verhandlungen und Planungen machten es möglich, nahezu 800.000 qm Flächen überwiegend vom Bund zu erwerben. Auch wenn ignorante und kritische böse Zungen Fink beschuldigten, Schulden gemacht zu haben, also ein „Schuldenbürgermeister“ zu sein, so hat Stadtbergen mit diesen Entscheidungen erhebliche Vermögenswerte erwerben und Vermögensgewinne erwirtschaften können. Außerdem wurden die anfänglich hohen Schulden über die letzten Jahre sukzessive abgebaut, wenngleich ein großer Teil der Flächen noch gar nicht verkauft ist. Trotz erheblicher Investitionen gelang es Fink mit Unterstützung seiner Verwaltung und des Gemeinderats/Stadtrats die letzten 7 Jahre einen Haushalt ohne neue Schuldenaufnahme zu führen und die pro Kopfverschuldung von einem Hoch von 1.156 € im Jahr 2004 bis zum Jahr 2011 auf 827 € kontinuierlich zurückzuführen.

Der Patron gegen Hochwasser
Schon im Zusammenhang mit der Ausweisung von Baugebieten für die Dr.-Frank-Stiftung und den umgebenden Bereich wurde die Marktgemeinde vom Wasserwirtschaftsamt darauf hingewiesen, dass ein Hochwasserschutz für ein Jahrhunderthochwasser im Bereich Schlaugraben erforderlich ist. Zunächst haben die Idee eines 7 m hohen – und sehr teuren – Damms dazu geführt, auf eine umfassende Maßnahme zu verzichten. Nach dem Pfingsthochwasser 1999, bei dem Stadtbergen gerade noch einer Überflutung entging, hat Dr. Fink jedoch das Vorhaben forciert und sich im Übrigen erfolgreich gegen eine Kürzung der staatlichen Förderung durch die damalige Regierung Stoiber durchgesetzt. Inzwischen konnte der Nikolausdamm sowie ein Damm „Hinter den Halden“ errichtet werden. Damit hat Stadtbergen seine Aufgaben im Hochwasserschutz erledigt. Andere Kommunen sind noch lange nicht so weit!

Gelernt ist gelernt – Ludwig Fink der Anwalt der Kinder
Sein früherer Beruf des Lehrers und Schulleiters hat Fink für das Interesse an der Kinder- und Jugendpolitik prädestiniert. Obwohl unser früherer Bürgermeister nicht gerade als ein Verfechter sozialdemokratischer Jugendpolitik bekannt war und ihm das traditionelle Leitbild der Familie mit nicht erwerbstätiger Mutter, die überwiegend für die Kinder da ist, viel mehr am Herzen lag, hat er sich sowohl bezüglich der Entwicklung der Infrastruktur wie auch der politischen Teilnahme als wahrer Demokrat erwiesen, der entsprechend des Bedarfs und Wunsches der Bevölkerung vieles vorangetrieben beziehungsweise unterstützt hat:
Stadtbergen verfügt seit Jahren über eine Jugendversammlung und einen Jugendrat. Hier hatte er auch die Unterstützung aller Fraktionen. Die Einrichtungen der bedarfsgerechten Kinderbetreuung wurden von ihm – trotz seiner damit verbundenen Bedenken – konsequent vorangetrieben. Zu Beginn seiner Amtszeit als 2. Bürgermeister herrschten da noch sehr desolate Zustände. Als Kindergartenplatz wurde von Rat und Verwaltung auch eine Nachmittagsgruppe bezeichnet, Plätze wurden grundsätzlich erst ab vier Jahren vorgesehen und als Ganztagskindergarten galt ein Kindergarten, der zwei Stunden Mittagspause hatte! Mit der staatlichen Verpflichtung zur Bereitstellung von Kindergartenplätzen für 3-Jährige ab 1996 musste sich etwas bewegen und sowohl Dr. Fink wie auch die eher konservativ gestrickten Gemeinderäte haben sich immer gemeinsam mit den fortschrittlicheren bemüht, die Nachfrage nach Betreuung zu befriedigen. So war auch Stadtbergen eine der Kommunen, die relativ früh begann Hortplätze zu schaffen und Mittagsbetreuung zu unterstützen. Sowohl städtische Einrichtungen wie auch Einrichtungen in der Trägerschaft von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder anderen Trägern wurden durch städtische Investitionen unterstützt. Bei den laufenden Kosten hat er auch immer die Lösung mitverfochten, über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus laufende Kosten zu finanzieren. Auch der Einstieg in den Bau von Kinderkrippen wurde unter Bürgermeister Fink begonnen. Dies wird es Stadtbergen voraussichtlich möglich machen, bis zum Kiga-Jahr 20013/14 die gesetzlichen Vorgaben der Krippenplätze zu erfüllen.
Nicht immer mit voller Unterstützung aller politischen Strömungen in Stadtbergen konnte Fink ein großes SPD-Anliegen verwirklichen, nämlich die Schaffung einer Jugendbegegnungsstätte – dem Inside – beim Bürgersaal. Auch wenn es nicht gelang, damit dem ursprünglichen Wunsch der Politik entsprechend Jugendliche aus allen Bevölkerungsgruppen zusammenzuführen, so ist es dennoch ein wertvoller Bestandteil der sozialen Infrastruktur für die Jugend geworden. Die personelle Betreuung durch qualifiziertes Personal war hier besonders wichtig.

Das Ludwigsviertel, auch Virchowviertel oder 4. Stadtteil genannt
Als Bürger des Vichowviertels war Ludwig Fink mit den Stärken und dem Mangel dieses inzwischen auch offiziell vierten Stadtteils bestens vertraut. Einem für Stadtberger Verhältnisse großen Gewerbegebiet mit vielen Einzelhandelsbetrieben, das vor allem nach Freiwerden des früheren Leschageländes nach gewissen Anlaufschwierigkeiten allmählich entwickelt wurde, stand anfänglich ein erheblicher Mangel an sozialer Infrastruktur gegenüber. Immerhin konnte mit der Schaffung des Kindergartens sowie von Bolz- und Sportplätzen einige Einrichtungen verwirklicht werden. Auch die besondere Fritz-Aichele-Farm konnte nach einem „Jahrzehntewerk“ endlich einer städtebaulichen Regelung zugeführt werden. Zu hoffen ist, dass sich diese Entwicklung nicht nur fortsetzt, sondern auch den neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürger allmählich bekannt und bewusst wird, dass sie in Stadtbergen und nicht in Augsburg oder sonst wo wohnen: Eine höhere Wahlbeteiligung als 30% wäre auch ein staatsbürgerschaftlicher Erfolg!

Götterdämmerung in der Farm oder das vollkommene Glück
Wer das Virchow-Viertel erwähnt, muss das kulturelle Zentrum dieses Stadtteils ansprechen. Es ist die Farm. Nicht-Kenner Stadtbergens fühlen sich in einen schlechten Western der späten 60-er Jahre versetzt, doch das alles ist völlige Fehlinterpretation. Farm ist die Abkürzung für das Gasthaus in der Fritz-Aichele-Farm, einem Wohnensemble mit speziellem Charme, das auf die Besiedelung der ehemaligen Hasenzüchteranlage nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zurückgeht. In der Mitte dieses kleinen Königreichs residiert Königin Hertha Düssler und die Farm ist das Camelot Stadtbergens. Hier versammelt König Artus – bitte um Entschuldigung König Ludwig – seine Treuesten zu den verschiedensten Anlässen um sich. An von der Mondphase begünstigten Mittwochen reiten sie ein nach Camelot: Ritter Lancelot, alias Günther Rieger, Ritter Gawan, alias Alois Strohmayr, Parzival, alias Horst Brunner, Ritter Galahad, alias Dieter Häckl und Tristan alias Rolf Dittrich. Auf die Knappen Wolfgang Fetzer, Dieter Fromm oder mich wollen wir hier nicht weiter eingehen, deren Aufgabe besteht ohnehin nur in andächtigem Zuhören. Ritter der Tafelrunde zu sein bedeutet höchste Ehre und höchstes Glück. Glück deshalb, weil man Ludwig Fink nie so natürlich entspannt und lebensfroh antrifft wie in der Farm. Er betritt die Farm schon mit einem verheißungsvollen Lächeln auf den Lippen. Keine Frau – vielleicht bildet seine Ehefrau Emmi die einzige Ausnahme – wird mit einem so liebevollen Blick begrüßt. Und wenn die Wirtin dann erst an den Tisch kommt, dann wirft Ludwig wie ein Löwe seinen Kopf in den Nacken, um seiner Königin ganz nah zu sein und um Blickkontakt zu halten, wenn er sich im Gespräch offenbart.
Ich will jedoch kritisch anmerken, dass die Texte bei diesem Schauspiel noch ausbaufähig sind. Denn in dieser Situation hoher Minne wäre eigentlich mittelalterliche Liebeslyrik oder zumindest ein Sonett passend, statt dessen hört der Auserwählte, der an diesem Tag Mitglied der Tafelrunde sein darf, profane Worte wie: „Einmal Gschwollne, bitte!“ oder „Bauernbraten, aber bitte kleine Portion!“ Ahnenforschern aus den Reihen der Finks sei anheim gelegt zu überprüfen, ob sich nicht der sich aufdrängende Verdacht bestätigt, dass Brauer unter den Vorfahren waren. Mir ist in den 54 Jahren meines bisherigen Lebens kein Mensch begegnet, der sich so großartig mit Bier und Biersorten auskennt wie Ludwig Fink. In der Farm kennt man übrigens seine Vorliebe für „Helles“, dies muss nicht eigens bestellt werden, es kommt spätestens eine Minute nach seinem Eintreffen frisch gezapft an den Tisch.
Damit auch unsere Gesellschaft möglichst bald in den Genuss frisch gezapfter Getränke kommt, möchte ich nach meinem Farm-Exkurs möglichst schnell wieder auf unser Kernthema zurückkommen. Im Besonderen auf Ludwig Fink, den Baumeister:

Engagement für Kultur, Soziales und Sport: Bürgersaal, Oswald-Merk-Halle und TSV-Deuringen, neue Mehrzweckhalle
Aus städtebaulicher, aber auch aus sozialer und kultureller, Sicht war Stadtbergen mit der alten Oswald-Merk-Halle, der Osterfeld-Halle und der alten Sporthalle Deuringen nicht eben gut versorgt. Die renovierte Oswald-Merk-Halle und der Neu- und Anbau an die alte Turnhalle in Deuringen, vor allem aber der Bau des Bürgersaals haben die Infrastruktur in Stadtbergen deutlich verbessert. Auch der Rathaussaal hat zum Teil Entlastung gebracht. So war es sicher nicht alltäglich, dass Vereine ein großzügiger Zugang zum Rathaus gewährt wurde und wird, um Engpässen entgegenzuwirken. Ein besonderer Coup gelang Dr. Fink, als er die WBL mit ins Boot holen konnte, ihren Geschäftssitz nach Stadtbergen zu verlegen und gemeinsam mit der Stadt das Gebiet um den Hopfengarten neu zu entwickeln. Die total veralteten Sozialwohnungen ohne Bad wichen einem Bürgersaal und der Geschäftsstelle der WBL, die damit endlich in den Landkreis ziehen konnte, für den sie zuständig ist.
Die Notwendigkeit, bald einen Ersatz für die marode Osterfeldhalle als Schulsport- und Vereinshalle zu schaffen, war seit Jahren bekannt. Dr. Fink hat seit mehreren Jahren die konzeptionelle Planung betrieben. Von einem ursprünglichen Standort am Hallenbad hatte er dann auch andere Standorte wie an der Leitershoferstraße oder der Panzerstraße ins Auge gefasst. Auch wenn er die neue Halle – die jetzt wohl doch am ursprünglich vorgesehenen Standort beim Hallenbad errichtet werden wird – nicht mehr als BM eröffnen wird, so wird er sie als passionierter Sportler vielleicht im Vereinssport mit benützen können.

Städtepartnerschaften
Auch als heimatverbundener schwäbischer Bürgermeister hat sich Fink immer offen für die Beziehung zu anderen Teilen der Welt gezeigt. Die Partnerschaften mit anderen Städten von Fukushima über Bagida, Brie-Comte-Robert, Olbernhau, Litvinov und Bagnolo Mella lagen ihm immer am Herzen. Besonders für die Partnerschaft mit einer ostdeutschen Gemeinde hatte er sich bereits früh als Einzelkämpfer eingesetzt. Dieses Bemühen wurde auch durch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde durch Olbernhau besonders gewürdigt.

Umwelt- und Energiepolitik
Obwohl ihm dabei sicher kein selbstsüchtiges Eigeninteresse unterstellt werden konnte – ein Handy besaß und benutzte er in all den Jahren seiner Amtszeit nicht – hat er sich sehr für eine sachdienliche Lösung für den Spagat zwischen Verhinderung der Elektrosmogbelastung und Versorgung mit Mobilfunkabdeckung im Stadtgebiet eingesetzt. Auch wenn politisch ihm nicht wohl Gesonnene immer wieder versucht haben, sich damit gegen Bürgermeister und Stadtrat zu profilieren, war ihm seine Geduld und Bereitschaft, Zeit für Informationsgewinnung und Verhandlungen aufzuwenden und Geld für Gutachten bereitzustellen, hoch anzurechnen. Die Stadtberger Standards waren ihm ein wichtiges Anliegen.
Über die letzten Jahre hinweg hat Dr. Fink forciert die Energiesanierung vorangetrieben. So konnten auch Mittel aus dem Konjunkturprogramm II akquiriert werden – wenn auch nicht so viele wie gewünscht – weil auf seinen besonderen Wunsch Haushaltsmittel für die Ko-Finanzierung vorsorglich vorgesehen worden waren. Darüber hinaus wurden weitere Maßnahmen für die nächsten Jahre geplant.

Hilfe für sozial Schwache
Die Hilfe für sozial schwache Bürgerinnen und Bürger ist zwar nicht ausschließlich oder auch nur primär Pflichtaufgabe einer Stadt. Bund, Land und Landkreis haben dabei finanzstärkere Verpflichtungen. Aber diese Aufgaben lassen Lücken. Um eine solche Lücke zu schließen, hat Dr. Fink die „Stille Hilfe Stadtbergen“ ins Leben gerufen. Unbürokratisch wird dabei dort geholfen, wo die breiteren sozialen Netze nicht greifen. Auch wenn es sich dabei oft um kleine Beträge handelt, so stellt diese Hilfe einen Beitrag zur Lebensqualität von weniger betuchten Mitbürger/-innen bereit.

Immer ein offenes Ohr für Vereine und Feuerwehren
Da Dr. Fink selbst als Sportler und Trainer im Verein tätig war, wurde es unter seiner Führung schnell zur Selbstverständlichkeit, dass die Stadt ihre Vereine und insbesondere die Jugendarbeit intensiv fördert. Da wäre beispielsweise die völlig kostenlose Vermietung unserer Sportstätten an die Vereine. Über die etatmäßige Vereinsförderung erhält jeder Verein für jedes Mitglied zwischen 0 und 18 Jahren, also für jedes Kind bzw. für jeden Jugendlichen, eine jährliche Zusatzförderung von € 17, 50. Die Einrichtungen der Vereine wurden von Dr. Fink mit ca. 75.000 € bezuschusst, die Vereinsförderung insgesamt betrug pro Haushaltsjahr im Schnitt 200.000 €. Das sind Leistungen, die unter Dr. Fink eingeführt wurden und die Sie in anderen Kommunen vergeblich suchen.
Auf die enorm wertvolle ehrenamtliche Arbeit der drei Feuerwehren war Dr. Fink immer besonders stolz. Dennoch blieben unterschiedliche Auffassungen über die Ausstattung nicht immer aus. Dies war jedoch niemals mangelnder Wertschätzung geschuldet, sondern lediglich der Verantwortung für eine solide Abwicklung des Haushalts unter Berücksichtigung aller Belange.

Stadterhebung
1984, kurz nach seiner ersten Wahl in den Marktgemeinderat, begleitete Dr. Fink die laufende Antragstellung zur Markterhebung kritisch. Er war nie sehr begeistert hinter der Markterhebung gestanden, weil er in Stadtbergen keine besonderen „Markteigenschaften“ wie etwa das nötige Hinterland entdecken konnte.
Um das Jahr 2000 hatten 1. Bürgermeister Dr. Fink und 2. Bürgermeister Karlheinz Schuster unabhängig voneinander die gleiche Idee: „Man müsste die Möglichkeit einer Stadterhebung sondieren, die Zeit wäre reif.“ Sie begaben sich gemeinsam mit Landrat Dr. Karl Vogele nach München zum zuständigen Ministerialdirigenten im Innenministerium zuständig für Kommunalangelegenheiten. Aber der Weg war steinig. Obwohl sich die Kommunalpolitiker ins Zeug warfen, wurde ihnen vermittelt, dass doch eine Stadterhebung nur höchst selten vorkam. Auch andere Politiker, allen voran MdL Max Strehle, stellten sich in den Dienst dieses Unterfangens. Bei einem Besuch Stadtbergens im Jahr 2005 meinte schließlich der damalige Innenminister Dr. Günther Beckstein. „Noch eine bisschen wachsen und der Markt Stadtbergen hätte das Zeug zur Stadt.“ Nach diesen ermunternden Worten beschlossen Bürgermeister und Marktgemeinderat im Mai 2006 die Stadterhebung zu beantragen. Am 12. Mai 2007 überreichte der damalige Innenminister Beckstein Bürgermeister Fink die Stadterhebungsurkunde – gleichsam als Geburtstagsgeschenk zum 61. Geburtstag.

Der Mensch Ludwig Fink
Dass Ludwig Fink, als Träger des Bundesverdienstkreuzes, in vielfältiger Weise Geschichte geschrieben hat und auch in entsprechender Form in die Stadtgeschichte eingehen wird, beispielsweise als der Bürgermeister der Stadterhebung, ist unstrittig. Daran kann auch die Tatsache nichts ändern, dass sich nicht alle Stadträte für eine Ehrenbürgerwürde ausgesprochen haben. Für uns ist er die herausragende Persönlichkeit, die Stadtbergen entscheidend in die positive Richtung geprägt hat. Lassen Sie mich dennoch schließen mit einigen Gedanken zum Menschen Ludwig Fink. Denn bei aller Bewunderung für den Kommunalpolitiker, so habe ich ihn als Mensch noch ein bisschen mehr bewundert.
Ludwig Fink war immer ein begabter, tüchtiger und ehrgeiziger Mensch, der etwas bewegen und schaffen wollte – teils an sich selbst, teils in seiner Umwelt. So hatte er sich über die üblichen Aufgaben eines Lehrers hinaus die zusätzliche Arbeit aufgehalst ein Magisterstudium und die Promotion zum Dr. phil. abzuschließen.
Außerdem hat er sich immer im musischen und sportlichen Bereich betätigt. Als Mitglied der Schmuttertaler Musikanten hat er bei hunderten von Veranstaltungen zigtausend Mitmenschen eine große musikalische Freude bereitet und damit ihr Leben – zumindest für einen Nachmittag oder Abend lang - bereichert. Als Leichtathlet und Turner war er viele Jahre aktiv – und hat dabei wohl auch seine Gelenke mehr in Anspruch genommen, als für ihn gut war. Das hat ihm auch während der letzten aktiven Berufsjahre viel Schmerzen und mehrere Operationen beschert. Aber auch in der Krankheit zeigte er Größe. Kaum zeigten sich leichte Anzeichen für eine Besserung, schon steuerte Ludwig Fink zum Entsetzen der Ärzte, der Familie und der Parteikollegen schon wieder in Richtung Rathaus.
Dr. Ludwig Fink war nie ein Machtmensch, der sich mit Ellenbogenkraft in Position bringen wollte, um wichtige Ämter zu besetzen. Man könnte eher sagen, dass ihm der damalige Marktgemeinderat, insbesondere sein damaliger Fraktionsvorsitzender Alois Strohmayr, die Ämter auf silbernem Tablett vorlegen mussten. Gerne hätten es Strohmayr und der damalige Gemeinderat gesehen, wenn Dr. Fink als junger, fleißiger und engagierter Gemeinderat schon 1984 als Bürgermeister kandidiert hätte. Aber er erteilte ihnen eine Absage. Das gleiche geschah bei der Kommunalwahl 1990. Auch zur Kandidatur um das Amt des 2. Bürgermeisters musste man ihn drängen. Ein Wegbegleiter aus der damaligen Zeit sagte mir wörtlich: „Ich kann mich wohl erinnern, wie er sich nicht nur geziert hat, sondern sich wirklich redlich mit der Entscheidung gequält hat!“
Bürgermeister Bertele signalisierte der SPD-Fraktion, dass er einen 2. Bürgermeister aus ihren Reihen unterstützen würde. Das bedeutete aber auch eine Konfrontation mit der CSU-Fraktion, die Fink nicht in der Bürgermeister-Riege vertreten sehen wollte. Auch als es darum ging, nach der Versetzung in den Ruhestand von Bürgermeister Bertele einen Kandidaten der SPD für das Amt zu benennen, hat sich Ludwig Fink nicht eben mit Begeisterung um die Nominierung vorgedrängt. Es bedurfte erheblicher Überredungskünste von Fraktionsvorsitzendem Strohmayr und der Fraktion, ihn dazu zu bewegen. Dass die Bevölkerung hier schon einen Schritt weiter war und ihn mit einem eindrucksvollen Ergebnis wählte, habe ich eingangs bereits erwähnt.
So viel Bescheidenheit mutet uns in einer Zeit, in der sich jeder zu allem berufen fühlt, fast rührend an. Dennoch würde unserer Zeit derartige Zurückhaltung und Understatement mehr als gut tun.
In die Rolle des Bürgermeisters ist er nach dem anfänglichen Zögern jedoch schnell hineingewachsen. Wenn er auch anfangs noch etwas zurückhaltend - vielleicht sogar mitunter scheu – wirkte, so haben ihn so manche Stadträte später als so stark wahrgenommen, dass sie ihn eher als „Übervater“ gesehen haben – die einen im freundlichen Sinn, von ihm ein bisschen eingeschüchtert, die anderen in spätpubertärer Rebellion gegen die Vaterfigur eher rüpelhaft.
Insgesamt ist Fink jedoch eher als Harmoniemensch zu beurteilen. Er war stets bestrebt, auf Menschen einzugehen, sie einzubinden. Er hatte dabei auch den starken Wunsch, Menschen zu vertrauen. Bei denen, die sein Vertrauen aber enttäuscht haben, war er nicht mehr bereit, sie an sich herankommen zu lassen und ihnen weiteres Vertrauen entgegen zu bringen. Im politischen Leben hat sich diese Eigenschaft darin niedergeschlagen, dass er auch institutionell andere einbinden wollte: Sofort ab seiner Wahl zum Bürgermeister war es für ihn unabdingbar, einen 2. Bürgermeister aus den Reihen der CSU gewählt zu bekommen – und mit Karlheinz Schuster hat ihn eine vertrauensvolle, ja freundschaftliche Zusammenarbeit über viele Jahre verbunden. In ganz besonderem Maße hat er bei allen Anlässen die Vertreter der politisch anders denkenden, vor allem der CSU, eingebunden. Da hat er im Vergleich oft die Honoratioren der eigenen Partei als selbstverständlich behandelt und nicht in diesem Maße herausgestellt wie beispielsweise die Schutzpatrone Stadtbergens Max Strehle und Eduard Oswald.
In Sachen Zusammenarbeit und Achtung vor dem politischen Gegner habe ich persönlich von Ludwig Fink sehr viel lernen dürfen. Besonders markant ist mir der Satz in Erinnerung: „Es geht nicht um die SPD, es geht um Stadtbergen.“
Wie der Vorschlag der jetzigen Stadtregierung, bei einem CSU-Bürgermeister auch das Amt des Zweiten Bürgermeisters mit einer CSU-Kandidatin zu besetzen, zeigt, ist das neue Führungsteam im Rathaus noch nicht so weit. Gut, dass der Stadtrat sich hier an Ludwig Finks Vorgehensweise und Vorgabe erinnert hat und Prof. Anita Pfaff vor genau einem Jahr und einem Tag zur Zweiten Bürgermeisterin gewählt hat.
Vieles aus der Ära Fink fehlt uns nach relativ kurzer Zeit. Es ist neben seinem sanften, aber kraftvollen Zupacken und Voranbringen vor allem das rhetorische Talent dieses Ausnahmepolitikers: Ludwig Finks Reden sind Erlebnisse, an die man sich in vielen Fällen noch nach Jahren erinnern kann. Geschliffen hat er als Stadtbergens „arbiter elegantiarum“ gewirkt. Ja wir könnten ihn in mehrfacher Hinsicht als den Marcel Reich-Ranicky von Stadtbergen bezeichnen: Nicht nur hat er dem Stadtrat, der ihm mehrheitlich die Ehrenbürgerwürde anbieten wollte, einen Korb gegeben, weil ihm das Hickhack und das Gezerre zu unwürdig war, wie einst Reich-Ranicky im Fernsehen eine Ehrung verweigert hat. Auch der elegante Umgang mit der Sprache und dem philosophischen Gedankengut, das Verlangen sich geschliffen und gewählt zu artikulieren, ist beiden gemeinsam. Aber trotz dieser eleganten und gebildeten Reden blieb Ludwig Fink nicht auf der Ebene des Intellektuellen stehen. Nein, er versteht es auch wie kein anderer die Sprache seiner Bürgerinnen und Bürger zu sprechen. Und so sind uns nicht nur seine grandiosen Neujahrsansprachen im Gedächtnis, nein ich denke bei Ludwig Fink gleichzeitig an die in schwäbischer Mundart so trefflich vorgetragenen Weihnachts-geschichten, die so fest zu einer Vereins-Weihnachtsfeier gehören wie Kaffee, Plätzchen und Weihnachtslieder.
27 Jahre Kommunalpolitik in Stadtbergen, davon 19 Jahre als Bürgermeister sind im Mai 2011 zu Ende gegangen. Ich verneige mich als Stadtberger dankbar vor seinem Lebenswerk. Wir werden Ludwig Finks politisches Wirken und ergebnisorientiertes Handeln für Stadtbergen schmerzlich vermissen. Es bleibt uns der Trost, dass uns, der Bürgerschaft Stadtbergens mit seinen tüchtigen Feuerwehren, seinen rührigen Vereinen, seinen wertvollen Kirchengemeinden, der kerzengerade und liebenswerte Mensch Ludwig Fink erhalten bleibt. Möge seine Anwesenheit bei öffentlichen Terminen noch jahrzehntelang die jeweilige Feier aufwerten.
Glück und Wohlfahrt unserer Stadt! Gott mit Ludwig Fink! Ad multos annos!

 
 

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