Mit einer Rosenverteilaktion im Ortszentrum und an der Hagenmähderstraße sowie einem Besuch in der Dr. Frank-Stiftung erinnern die Mitglieder der SPD Stadtbergen an das Jubiläum des Weltfrauentags und weisen auf Versäumnisse bei der Gleichberechtigung hin. Auch der Frauenarmut müsse bundesweit der Kampf angesagt werden.
Was wäre ein Geburtstag ohne Geschenke? Zum hundertjährigen Jubiläum des Weltfrauentags haben die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Simone Strohmayr, der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion in Stadtbergen, Herbert Woerlein, und der SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Stadtbergen, Wolfgang Fetzer, an der Hagenmähder Straße rote Rosen an Frauen und süße Gebäckteilchen an Männer, scherzhaft „Männerschnitten“ genannt, verschenkt. Solche Gaben, bekunden die drei, seien in Wahrheit jedoch Nebensache. „Wir möchten daran erinnern, dass der Internationale Frauentag am 8. März damals wie heute ein mahnendes Datum ist. Frauen sind auch nach 100 Jahren Frauenbewegung immer noch nicht auf gleicher Augenhöhe mit Männern. Das Armutsrisiko bei Frauen in Bayern ist um rund ein Viertel höher als bei Männern“, sagen Strohmayr und Woerlein und fordern daher bessere Karrierechancen für Frauen und die Beseitigung von geschlechterspezifischen Lohndifferenzen, die in Bayern derzeit im Durchschnitt 24 Prozent (1 Prozentpunkt höher als im Bundesdurchschnitt) betragen.