Eindrucksvolle Großübung der Stadtberger Feuerwehren

Veröffentlicht am 25.09.2010 in Sicherheit & Inneres

Dieter Fromm hielt die Zuschauer über den Fortgang der Übung auf dem Laufenden und nahm sich auch noch Zeit für den Nachwuchs.

Am Mittwoch, 22. September, trauten manche Verkehrsteilnehmer, die auf der Bismarckstraße stadtauswärts fuhren, ihren Augen nicht: Flackerndes Feuer im eingerüsteten Kírchturm von Maria, Hilfe der Christen! Als dann später noch Rauchschwaden aus dem Turm schwelten, wurden schreckliche Erinnerungen an den 11. September 2001 wach. Beim genaueren Hinsehen wurde schnell klar, dass es sich glücklicherweise nur um einen Probelalarm handelte.

Im Rahmen der Feuerwehraktionswoche unter dem Motto "Zupacken statt zuschauen!" hielten die Feuerwehren der Stadt Stadtbergen ihre alljährliche Großübung ab. Hierzu hatte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Stadtbergen Martin Rusch unter anderem auch die Stadträte eingeladen.

So konnten sich 3. Bürgermeister Paul Reisbacher, Nina Trautner, Eugen Frey, Johann Förg sowie die SPD-Stadträte Gabi Bentlage und Herbert Woerlein von der Leistungsfähigkeit der Stadtberger Feuerwehren vor Ort überzeugen. Besonders beeindruckend waren dabei die ausgezeichnete Koordination der Kräfte, die innerhalb kürzester Zeit am Ort der Übung mit Blaulicht eintrafen, sowie die enorme Fitness der Feuerwehrleute, die teils mit Atemschutzkleidung die unzähligen Stufen des Baugerüstes in Windeseile hochkletterten.

Dank des Pressesprechers Dieter Fromm wurden die Stadträte sowie die zahlreichen Zuschauer/-innen brandaktuell über den Stand der Übung informiert. Das Übungsszenario sah vor, dass bei Arbeiten am Turm eine Explosion stattgefunden hat. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, zunächst die insgesamt 10 Personen zu bergen, um dann das Feuer zu löschen. Dieter Fromm erklärte, dass in solchen Fällen immer das Retten der Menschen im Vordergrund stehe und dass erst dann Maßnahmen für den Erhalt von Sachwerten ergriffen werden.

Zunächst wurde eine Person über die Drehleiter gerettet, die Bergung der anderen "Arbeiter" gestaltete sich schwierig, da darunter auch Verletzte waren, die mit Tragen geborgen werden mussten. Das besondere Anforderungsniveau der Übung bestand in der enormen Höhe, die von den Einsatzkräften erst einmal erstiegen werden musste. Auch die Pumpen der Feuerwehrautos liefen auf vollen Touren, um den nötigen Druck für einen Höhenunterschied von knapp 50 Metern zu erzeugen. In die Übung eingebunden war auch die Wasserwacht Stadtbergen, die den "Verletzten" auf dem Turm erste Hilfe leistete. Als nach einer guten Stunde die Schläuche wieder eingerollt wurden, herrschte bei den Feuerwehrleuten und bei den Zuschauern große Zufriedenheit. Es wurde eindrucksvoll deutlich, dass die Stadtberger Feuerwehren und die Wasserwacht dem Ernstfall voll gewachsen wären.

Als Sanitäter und Feuerwehrleute die "Opfer" geborgen hatten und man einen Blick auf diese werfen konnte, zeigte sich, dass sich die Hausherren und deren Familienmitglieder als Helfer zur Verfügung gestellt hatten. Gesichtet wurden der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Peter Hagspiel mit seiner Tochter Stephanie und Kirchenpfleger Hans Breu. Übrigens hatte auch Herr Pfarrer Huber die Übung mit großem Interesse und Respekt für die Feuerwehrleute verfolgt.

Den Abschluss der gelungenen Übung bildete eine gemeinsame Brotzeit im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Stadtbergen.

Bürgermeister Dr. Ludwig Fink, die Stadtratsfraktion und der SPD-Ortsverein Stadtbergen danken den Freiwilligen Feuerwehren Deuringen, Leitershofen und Stadtbergen für ihren bedingungslosen und effektiven Dienst an der Gemeinschaft.

 
 

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