Das Thema Ordnungsdienst bringt unsere Gemüter in Wallung, jeder Stadtberger Bürger hat die eine oder andere Begegnung mit den Mitarbeitern des Ordnungsdienst gehabt. Die Basis für die Arbeit unseres Ordnungsdienstes liegt in unseren Verordnungen und Satzungen. Der Ordnungsdienst versucht die Einhaltung durchzusetzen. Häufig schlagen den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes Unverständnis und böse Äußerungen entgegen.
Wir wollen in den nächsten Jahren zusammen mit Bürgern, Stadtrat und Ordnungsdienst die Art und Weise weiterwentwickeln.
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Unterstützung des Ordnungsdienstes durch Fachpersonal für bestimmte Themen (z.B. Alkoholismus und Drogen, Zerstörungswut und Gewalt) und Aufnahme von Frauen und älteren Personen in den Ordnungsdienst:
In einer Stadt wie Stadtbergen kann die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht alleine von der Polizei abgedeckt werden. Natürlich würden wir uns manchmal wünschen, dass die Polizei stärker sichtbar und präsent wäre. Die Polizeistreifen der Vergangenheit sind allerdings gerade in einer so weitgehend sicheren Kommune wie Stadtbergen ein nicht zu realisierender Wunsch. Die Stadt ergänzt deshalb seit Jahren die Sicherheitsaufgaben durch einen Ordnungsdienst. Einige junge Männer nehmen verschiedene Sicherheitsaufgaben für die Stadt wahr. Wir wünschen uns, dass Stadtbergen einen Ordnungsdienst hat, der gut mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeitet. „Der Ordnungsdienst – dein Freund und Helfer“ ist das, was wir gerne sehen würden.
Die Aufgaben, die der Ordnungsdienst heute durchführen muss, sind vielfältig – der Bedarf der Bürgerinnen und Bürger ebenfalls. Damit die Mitglieder des Ordnungsdienstes diesen Aufgaben gerecht werden können, wollen wir ihnen die Möglichkeit zu gewissen Qualifizierungen geben. Das betrifft z.B. den Umgang mit alkoholisierten Personen, oder mit Rowdies, die die öffentliche Ruhe stören, oder mit Parksündern. Das bisherige Schulungsangebot (z.B. Selbstschutztechniken der Mitarbeiter des Ordnungsdienstes) sollte unserer Ansicht nach dringend den Fokus auch auf das Erlernen von Deeskalationsstrategien legen. Erfahrungen aus anderen Kommunen zeigen, dass die Akzeptanz des Ordnungsdienstes bei den BürgerInnen größer ist, wenn dieser – genau wie die Bevölkerung selbst – alters- und geschlechtsgemischt ist. Wir setzen uns daher dafür ein, dass auch Frauen und ältere Personen in den Ordnungsdienst aufgenommen werden.