In einer eigenen Pressemitteilung hat die Stadtratsfraktion die jüngsten Verleumdungen der Grünen kommentiert. Es ist unerklärlich, warum ein Johannes Münch ohne jeden realen Anhaltspunkt Unwahrheiten verbreitet - die SPD hätte für den ehemaligen Bürgermeister Dr. Ludwig Fink einen Ehrensold gefordert - und dann noch in der Nachbereitung dieser Entgleisung beleidigende und ehrabschneidende Vorwürfe gegenüber Dr. Fink und der SPD äußere. Warum ein Paul Reisbacher, der jahrelang eng und vertrauensvoll mit Fink zusammengearbeitet hat, dann schließlich auch noch wider besseres Wissen in diese Misstöne mit einstimmt, bleibt sein Geheimnis.
Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die SPD-Fraktion im Stadtberger Rathaus missbilligt das Verhalten des Vorsitzenden der Fraktion Grüne/Thum Johannes Münch auf schärfste. Bereits vor dem Rückzug von Bürgermeister Dr. Ludwig Fink hat er versucht, mit Halbwissen und Gerüchten Kommunalpolitik zu betreiben. Auch bei dem Sachverhalt der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Dr. Ludwig Fink vermischt er Unwissen mit destruktiven Vorschlägen.
Der Fraktionsvorsitzende Herbert Woerlein unterstellt Münch Absicht, um die jahrzehntelangen Leistungen von Dr. Ludwig Fink abzuwerten. Auch in diesem Fall hat Johannes Münch mit einer unüberlegten Pressemitteilung versucht, im Kielwasser allgemeiner Politikverdrossenheit auf kommunaler Ebene mitzuschwimmen, wenngleich der leicht durchschaubare Versuch, eine Parallele zwischen Wulff und Dr. Fink herzustellen, einfach nur kläglich und dem Vertrauensverhältnis zwischen Bevölkerung und Stadtrat abträglich ist.
Die SPD-Fraktion steht einer Verleihung der Ehrenbürgerwürde an den ehemaligen Bürgermeister positiv gegenüber - die Leistungen in den vergangenen 19 Jahren als erster Bürgermeister, zuvor zwei Jahre als 2. Bürgermeister und über zehn Jahre als Gemeinderat, können sich durchaus sehen lassen und stehen für ein erfolgreiches Gestalten der Kommunalpolitik in Stadtbergen. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Roland Mair unterstreicht, dass die Verleihung im Einklang mit allen Fraktionen beantragt werden solle. So sei die SPD-Fraktion mit der CSU und dem Bürgermeister bereits seit langem im Gespräch. Gespräche mit Pro Stadtbergen und den nicht im Stadtrat vertretenen Freien Wähler stünden noch an. Durch Münchs aggressives und destruktives Vorgehen hätten sich Gespräche mit dessen Fraktion bedauerlicherweise schon von selbst erledigt.
Nach unserer Auffassung ist eine Politshow hier fehl am Platze. Wir sind uns sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger aus Deuringen, Leitershofen, dem Virchowviertel und Stadtbergen dies richtig einzuordnen wissen.