Stadtbergen baut Wohnungen im alten Feuerwehrhaus - SPD sieht sich bestätigt!

Veröffentlicht am 07.08.2020 in Ratsfraktion

Wer heute die Augsburger Allgemeine liest und sich unser Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2020 in Errinnerung ruft, dann sieht er sich bestätigt. Die SPD Stadtbergen hat eines ihrer Wahlbausteine erfolgreich umgesetzt. Im Wahlprogramm steht folgendes:

Eigeninitiative der Stadt zur Errichtung von bezahlbaren Wohnungen durch Erwerb von
Flächen:

Druck auf die Mietpreise kann auch über ein höheres Angebot an Sozialwohnungen erreicht
werden. Hier fehlt gegenwärtig die Eigeninitiative der Stadt. Bei Haushaltsberatungen
wurden unsere Forderungen, Mittel dafür bereitzustellen, von einer Mehrheit im Stadtrat
zumeist abgelehnt, oder die vorgesehenen Mittel wurden gekürzt. Auch wurde trotz des
erheblichen Wohnungsmangels keine Initiative ergriffen, mehr Sozialwohnungen zu
erhalten. Dabei sind sich alle einig, dass vor allem der Bau von Sozialwohnungen geeignet ist,
auch weniger betuchten MitbürgerInnen ein Wohnen in Stadtbergen zu ermöglichen. Wir
sehen uns auch gegenüber diesen BürgerInnen in der Verantwortung. Sie dürfen nicht in die
Obdachlosigkeit oder zum Wegzug gedrängt werden.

 

Heute in der Augsburger Allgemeinen:

Stadtbergen baut Wohnungen im alten Feuerwehrhaus

 

Im Moment gibt es Förderungen aus der kommunalen Wohnbauförderung. Die Stadt Stadtbergen will diese nutzen und bauen.

Die Stadt Stadtbergen wird Wohnungen bauen. Der Stadtrat beschloss das Projekt von Stadtbaumeister Rainer Biedermann voranzutreiben. Dieser hatte seine Ideen im Vorfeld vorgestellt. Das Ziel sei „selbst verwalteten und selbst vermieteten“ Wohnraum zu schaffen und „zu einer niedrigen Miete pro Quadratmeter“ anbieten zu können.

Der Grund für die Idee: „Solche Projekte werden aktuell lukrativ durch das kommunale Wohnbauförderungsprogramm bezuschusst“, so Biedermann. In der Vorbereitung zur Sitzung des Stadtrates hatte sich der Stadtbaumeister schon einige Stellen im Stadtgebiet angeschaut, auf denen ein Wohnungsbau möglich wäre.

Neue Wohnungen in Stadtbergen: Das ist erst der Startschuss

Für den Startschuss des Stadtberger Wohnbauprogramms schien dem Stadtbaumeister das alte Feuerwehrhaus an der Ecke Leitershofer- und St-Florians-Straße am geeignetsten. Das Grundstück gehört der Gemeinde und auch Baurecht bestehe bereits. Hier könnten Biedermanns Ausführungen zur Folge sechs bis acht barrierefreie Wohnungen entstehen. Ansonsten prüfe die Verwaltung auch, ob sich ein Grundstück östlich des Hallenbads für weitere kommunale Wohnbauprojekte eigenen würde.

Im Stadtrat wurde der Vorschlag aus der Verwaltung einstimmig befürwortet. Vor allem Roland Mair, der Fraktionsvorsitzende der SPD, freute sich: „Das ist das Lieblingsthema der SPD und jetzt sind wir auf dem richtigen Weg.“ Das Projekt hat in seinen Augen zwei Vorteile: Die Schaffung von Wohnraum und die Mieteinnahmen, von den Stadtbergen in Zukunft profitiert. Ähnliche Projekte habe die SPD schon in der Vergangenheit vorgeschlagen und sei von den anderen Fraktionen im Stadtrat „ausgelacht“ worden. „Durch den Vorschlag der Verwaltung sehen wir uns bestätigt“, so der Fraktionsvorsitzende Mair.

Auch Bürgermeister Paul Metz nannte das Projekt „zukunftsorientiert“. Gerhard Heisele (Freie Wähler) erklärte in der Sitzung: „Etwas besseres hätte uns nicht passieren können.“ Zustimmung drückten auch die Fraktionen von CSU und Grünen aus, wobei Fabian Münch (Grüne) anfügte: „Wir würden uns über einen energetisch sinnvollen Bau freuen.“

Stadtbaumeister Biedermann und seine Kollegen haben jetzt den Auftrag, weiter an dem Projekt zu arbeiten.

 
 

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